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© Alistair Fuller
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Here we go.
Wir haben unseren ersten Tweetup veranstaltet.
Erster Tweetup im Kunstforum.
Erster Tweetup in einem Wiener Ausstellungshaus.
Erster Tweetup zum Thema Stanley Kubrick.
So viele Firsties!
In manchen Ländern Asiens und Amerikas ist der Tweetup bereits
seit mehreren Jahren eine etablierte Form der Kulturvermittlung in Verbindung
mit Social Media. Europa hinkt ein bisschen hinterher, was logischerweise
darauf zurückzuführen ist, dass Twitter als Social Media-Kanal (noch) nicht
dieselbe Relevanz und Reichweite besitzt wie etwa in den USA.
Aber wir sind auf dem besten Weg. Das hat sich nicht zuletzt
an dem großen Interesse und der regen Anmeldezahl zu unserem Event gezeigt. Unwetterbedingt
schaffen es zwar nicht alle angemeldeten Personen zu uns, aber immerhin genug,
um parallel mit zwei Gruppen durch die Stanley Kubrick-Ausstellung starten zu
können.
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© Alistair Fuller |
Mit Smartphones und Tablets ausgestattet folgen die Social
Media-affinen Teilnehmer und Teilnehmerinnen interessiert und aufmerksam den
Erklärungen der beiden Kunstvermittlerinnen Barbara Weber und Lisi Höbartner.
Der Unterschied zu sonst liegt in der Blickrichtung der Augenpaare, die
großteils gen Display gerichtet sind.
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© Alistair Fuller |
Fotos, Tweets, Postings und Kommentare werden mit dem Hashtag #KSMT in der virtuellen Welt verbreitet.
Natürlich ist das eine gute Werbung für unsere Ausstellung, zumal sich unter den Gästen bekannte Bloggerinnen mit nicht zu verachtenden Follower-Zahlen befinden.
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Aber es geht bei dieser Aktion nicht um bloßes Marketing, sondern vielmehr um den Dialog mit einer Community. Der Tweetup eröffnet eine neue Dimension der Rezeptions- und Interaktionsmöglichkeit und führt somit zu einem Perspektivenwechsel. Durch die individuellen Beobachtungen der teilnehmenden Personen entsteht ein inspirierendes Gemeinschaftserlebnis, das nicht nur innerhalb der Ausstellungsräume stattfindet, sondern viral in den digitalen Raum getragen und somit auch extern weitergeführt wird.
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So spannend sich dieses neue Format präsentiert, erfordert es auch einen hohen Grad an Konzentration und die unbedingte Fähigkeit zum Multitasking. Zusätzlich zum reinen Sehen und Zuhören bei einer klassischen Führung, geht es beim Tweetup um aktive Partizipation.
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Text: Natalie Würnitzer
Fotos: Alistair Fuller
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